Zwischen Geduld und Durchbruch ...

Freitag, 17. Juli 2015. Geduld ist für viele Dinge im Leben nötig. In unserem Insitut zum Beispiel, haben wir seit Jahren an einem neuen System gearbeitet - und es ist noch nicht verfügbar für den täglichen operationellen Nutzen. Zu viele Teile der Organisation sind involviert, und der Fortschritt ist langsam durch Verzögerungen hier und dort - und durch die Management-Entscheidungen unserer Leiter, die andere Dinge zuerst wollen … und unser System später.

Die Rolle der Geduld …

Was ist die Rolle von Geduld in unserem Leben? Ich habe kürzlich eine Predigt über die 40 Jahre gehört, welche das Volk Israel in der Wüste verbracht hat, bevor sie in das gelobte Land kommen konnten. Warum diese 40 Jahre? Es gibt viele Gründe, aber einer der Punkte dieser Jahre war dieser: sie sind mit dem Herrn unterwegs gewesen. Sie lernten über ihn, und über sich selbst.

Wir mögen manchmal vergleichbar sein mit dem Volk Israel, wenn wir nicht den Glauben und Mut finden, zu tun was Gott uns gesagt hat, oder was nötig wäre. Somit müssen wir Geduld lernen, und auf seine Erlösung warten, auf sein Handeln, auf seine Hilfe, auf seinen Geist. Die Zeit des Wartens ist keine leere Zeit, sondern sie ist gefüllt, sie hat tiefe Bedeutung. Lass uns auf den Apostel Paulus hören in seinem Brief an die Kolosser:

9 Seitdem haben wir nicht aufgehört, für euch zu beten und Gott darum zu bitten, dass ihr seinen Willen erkennt und sein Geist euch mit Weisheit und Einsicht erfüllt. 10 Dann nämlich könnt ihr so leben, dass der Herr dadurch geehrt wird. Er hat Gefallen daran, wenn ihr immer mehr Gutes tut. Ihr sollt ihn immer besser kennen lernen 11-12 und seine göttliche Kraft erfahren, damit ihr geduldig und ausdauernd euren Weg gehen könnt. Ihr habt wirklich allen Grund, Gott, dem Vater, voll Freude dafür zu danken, dass ihr einmal mit allen anderen Christen bei ihm sein dürft, in seinem Reich des Lichts. 13 Er hat uns aus der Gewalt der Finsternis befreit, und nun leben wir in der neuen Welt seines geliebten Sohnes Jesus Christus. 14 Durch ihn sind wir erlöst, unsere Sünden sind vergeben. (Kol 1, 9-14)

Durchbruch …

Manchmal wünschen wir verzweifelt, dass das Warten ein ein Ende hat! Wir brauchen Fortschritt, wir brauchen einen Durchbruch. Wir hoffen auf Wunder, die alles verändern.

Aber manchmal sind die Wunder auf einer anderen Ebene. Die Veränderung kommt, aber sie ist nicht das Ende des Leids oder der Wartezeit so wie wir das erwartet haben. Manchmal ist das Wunder, das WIR verändert werden. Das Wunder ist, dass wir die falschen Erwartungen wegwerfen, dass wir zurück finden zum Weg des Lebens!

Lass uns den Herrn bitten, uns seinen Verstand und sein Herz zu öffnen. Er kann uns zeigen, was er vorhat. Er kann uns in einen weiteren Blick hineinführen! Er kann uns leiten, seine Weisheit zu verstehen, und über wahres Leben zu lernen, inmitten unserer persönlichen Umstände. Und er kann uns stärken mit seiner Macht, auf eine Art die er wählt, die wir auf seinem ewigen Pfad vorangehen! (RWEP) ... weitere Texte