Gerechtigkeit ...

Mittwoch, 29. Juli 2015. Gerechtigkeit ist ein Schlüsselthema des Lebens. Wenn du unfair behandelt wirst, dann möchtest du Gerechtigkeit. Wenn du verletzt bist, ist Gerechtigkeit nötig. Wenn jemand mogelt oder wenn du betrogen wirst, dann brauchst du Gerechtigkeit. Wenn du an den Handlungen anderer leidest, dann ist Gerechtigkeit wichtig. Warum solltest du anders behandelt werden als andere? Gerechtigkeit ist ein zentrales und wichtiges Thema unseres täglichen Lebens!

Wie Gerechtigkeit erreichen? …

Wie erlangen wir Gerechtigkeit? Das kann ein ziemlicher Kampf sein. Gerechtigkeit in menschlichen Gesellschaften kam nicht ohne Preis. Es braucht Kampf - den Kampf von vielen. Es benötigt transparente Strukturen. Heute haben wir die macht oft verteilt zwischen der Exekutive (der Politik), der Legislative (Rechtssprechung) und weiteren Institutionen, wir folgen damit Philosophen wie Locke und Montesquieu. Gerechtigkeit braucht eine Balance von Interessen, von Menschen, von Macht.

In Psalm 9 spricht König David über Gerechtigkeit, und er verbindet sie mit dem herrn, mit dem ewigen Gott. Nur Gott hat genug Macht, um Gerechtigkeit vollständig zu etablieren. Nur Gott ist rein genug, um sie durchzuführen. David freut sich über den aktiven Gott, der in sein Leben eingreift und der Gerechtigkeit hilft, erfolgreich zu sein. Lass uns zuhören:

1 Ein Lied Davids, nach der Melodie: “Vom Sterben des Sohnes.” 2 Dir, Herr, will ich von ganzem Herzen danken, und erzählen will ich von deinen wunderbaren Taten. 3 Ich freue mich über dich und juble dir zu. Ich singe und musiziere zu deiner Ehre, du höchster Gott! 4 Denn du schlägst meine Feinde in die Flucht, sie stürzen und kommen um! 5 Du bist ein gerechter Richter: Mit deinem Urteil hast du mir Recht verschafft. 6 Die feindlichen Völker hast du in ihre Grenzen gewiesen, die Verbrecher umgebracht und alles ausgelöscht, was an sie erinnerte. 7 Der Feind ist für immer erledigt, seine Städte sind nur noch Ruinen. Keiner denkt mehr an sie. 8 Aber der Herr regiert für immer und ewig. Sein Richterstuhl steht schon bereit. 9 Über die ganze Welt wird er ein gerechtes Urteil sprechen und allen Völkern seine Entscheidung verkünden. 10 Die Unterdrückten finden bei Gott Zuflucht. In schwerer Zeit beschützt er sie. 11 Herr, wer dich kennen lernt, der wird dir gern vertrauen. Wer sich auf dich verlässt, der ist nie verlassen. (Psalm 9)

Was ist mit mir? …

Es gibt zwei Perspektiven zur Gerechtigkeit, wenn wir zu mir persönlich kommen. Zuerst, ich bin ein Objekt der Gerechtigkeit, ich leide etwa an anderen. Ich bin derjenige, der in gerechter Weise behandelt werden muss. Ich bin das Objekt, das von anderen Gerechtigkeit und Fairness empfängt.

Aber zweitens bin ich Subjekt von Gerechtigkeit. Ich bin jemand, der handelt, spricht, vorangeht. Ich bin ein aktiver Teil der Welt, und als solcher muss ich in gerechter Weise handeln, ich muss fair sein. Mein Versagen gegenüber anderen ist Ungerechtigkeit. Wenn ich sie verletze, sie schlecht behandle, lüge, betrüge oder einfach ihre Bedürfnisse ignoriere … all das wird in den Worten Ungerechtigkeit und “das Böse” zusammengefaßt.

Die Bibel läßt keinen Zweifel daran, dass alle Menschen Vergebung benötigen. Uns allen mangelt es and der Gerechtigkeit, die wir benötigen. Entweder durch Ignoranz oder absichtlich tun wir Dinge, die den Tod der Ungerechtigkeit in unser Leben hineinbringen. Hier hat Gott Jesus und seinen Tod am Kreuz im Zentrum seiner Botschaft plaziert: er hat Gerechtigkeit erworben für dich. Nimm an, was du bist, komm zur Realität, komm zu Jesus und du wirst geheilt und mit Gott versöhnt. Dies ist ein tiefer und schwerer Punkt, er kann der Startpunkt sein für neues Leben, für eine Erneuerung, die alle Schichten unsers Selbst und unserer Existenz berührt. Gerechtigkeit kommt, durch Jesus! (RWEP) ... weitere Texte