Plötzlicher Tod ...

Montag, 10. Oktober 2011. Kürzlich mußten wir einen heftigen Tod erfahren in unserem Umfeld. Die Frau eines Freundes starb plötzlich. Am Morgen ging es ihr gut, am Abend war sie tot. Plötzlich herausgerissen aus der Mitte ihres Lebens. Was für ein Horror …! Wir sind immer noch schockiert.

Leben ist Bedroht …

Das Ereignis bringt uns zurück zu unserer wahren Situation. Das Leben ist immer bedroht. Leben ist wertvoll, aber auch ziemlich endlich. Es kann so lebendig sein, so lebensvoll, so fantastisch. Aber jeden Tag sterben Menschen in Auto-Unfällen. Es gibt Krankheiten, die uns niederschlagen. Und es gibt natürliche Gründe, warum unser Leben endet.

Der Tod ist nicht schön. Tod ist die große Bedrohung für all unsere Aktivitäten, für alle Gefühle. Tod tötet, er schaltet ab, er beendet.

Es gibt keinen Weg herum um den Tod. Wir können versuchen, unser Leben etwas zu verlängern. Wir können versuchen, den Tod in der Mitte des Lebens zu vermeiden, können nach besseren Medikamenten für verschiedenste Krankheiten suchen. Das ist alles vernünftig und natürlich. Aber wir können den Tod nicht besiegen, wir sind eventuell in der Lage, ihn ein wenig hinaus zu zögern. Aber es gibt keinen Weg herum um den Tod!

Gottes Perspektive …

Die christliche Sichtweise auf den Tod ist anders als eine Sichtweise, die nur in der Welt denkt. Jesus hat den Tod besiegt. Er ist auferstanden, und für jeden, der an ihn glaubt, ist da die Perspektive ewigen Lebens. Wir erfahren immer noch den Tod unseres Leibes. Wir müssen immer noch loslassen, all unsere Pläne in dieser Welt enden, all unsere Besitztümer gehen auf andere über, alles was wir sind wird verwandelt und verändert. Aber es gibt eine andere Perspektive …!

Gottes Perspektive ist anders als unsere weltliche Perspektive. Ewiges Leben ist für ihn eine Tatsache, für uns mag es nur eine Hoffnung sein, die wir schwer ergreifen können. Aber da ist Leben über diese absolute Grenze hinaus, die wir in dieser Welt haben, es gibt Leben über den Tod hinaus in einer neuen Schöpfung. Da ist Jesus, derjenige der zu uns durch das Neue Testament spricht. Er ist schon da, und wird uns alle nach Haus bringen.

Natürlich ist der Tod immer noch etwas, das unsere normalen Aktivitäten vollständig durcheinanderwirbelt. Er ist immer noch der große Unterbrecher aller Sichtweisen, die auf weltliche Pläne gerichtet sind. Aber sein letzter Stachel ist verschwunden. Es ist nicht wahr, dass dieses Leben alles wäre, was wir haben. Es gibt ihn, den ewigen Gott, und er gehört uns und wir ihm, für immer! (Roland Potthast) ... weitere Texte