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Will ich mich verändern? - Der etwas andere Adventskalender XV ...

Samstag, 15. Dezember 2012. Wir befinden uns in der Vorbereitungszeit auf Weihnachten. Gemeinsam gehen wir durch die Adventszeit. Aber ist Veränderung unsere allgemeine Einstellung? Wie gehen wir die Transformation an, die Gott in uns erreichen möchte?

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Kritik annehmen und sich aktiv verändern …

Als Wissenschaftler habe ich die folgende Einstellung angenommen: Ich versuche die ganze Zeit, die Dinge immer besser zu tun. Ich arbeite an Veröffentlichungen, an jedem Absatz, jedem Theorem, jeder Satz wird umgedreht, immer wieder, bis eine Reife erreicht ist. Es ist als würde man ein Kunstwerk gestalten, das man sehr gut machen möchte. Du bleibst dran, versuchst es zu verbessern und es wirklich gut werden zu lassen!

Ich habe diese Einstellung: “Laß uns das Beste tun, was wir können” und “laß uns sehen, wo wir das jetzt noch besser hinbekommen” und wieder “nun schauen wir noch einmal, wie wir das Problem besser angehen können”. Doch das ist keine weit verbreitete Einstellung. Ich mußte erkennen, dass Menschen sehr empfindlich auf Kritik reagieren. Kannst du Kritik offen aufnehmen? Wenn jemand sagt: die Art wie du arbeitest ist altmodisch - wie reagierst du? Sagst du: ok, vielleicht, schauen wir dann mal, wie wir das besser hinbekommen? Oder erwiderst du: “aber du bist doch viel altmodischer als ich es bin”? Die zweite Erwiederung versucht, die Kritik loszuwerden und nimmt sie nicht offen auf!

Ich habe gesehen, wie merkwürdig Menschen auf Kritik reagieren können. Aber es ist wichtig, zur Veränderung in der Lage zu sein. Es ist wichtig, nach besseren Strukturen zu suchen, nach besserem Software Design, nach besseren wissenschaftlichen Lösungen, nach besseren organisatorischen Schritten, nach besserer Dokumentation, nach besserer Verteilung der Arbeit! Es ist wichtig - ohne diese Suche nach Verbesserung auf allen Ebenen werden wir nicht überleben mit unserer Wirtschaft und Wissenschaft.

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Gottes Transformation …

Der Hintergrund der biblischen Texte ist die Tatsache, dass Gott anders ist. Er ist heilig. Und er möchte, dass auch die Menschen heilig sind. Das ist eine sehr grundlegende und fundamentale Kritik. Der Anfangspunkt der Evangelien ist die Notwendigkeit zur Veränderung. Menschen mit ihrem Haß und ihrer Ignoranz können nicht so bleiben wie sie sind! Es ist eine tiefe Kritik in den biblischen Büchern, eine Kritik, welche die Wurzeln unserer Existenz angreift. Aber es ist da auch die Auflösung für diese Kritik. Es ist Rettung dort, die zu uns in Jesus kommt.

Gott hat das Problem unserer Heiligkeit schon gelöst. Wir werden heilig gemacht in Jesus, all jene, die nicht selbst heilig sein konnten. Wir sind gerettet. Wir sind umgestaltet durch den Glauben an ihn. Es ist eine tiefe Veränderung, die in uns stattfindet, wenn wir zum Glauben kommen.

Aber wir sind auch gefragt, mit unserer ganzen Persönlichkeit teilzunehmen an all diesem, mit unserem Verstand und unserem Willen. Wir sind gefragt, aktiv an der Veränderung mitzuwirken, die zu uns in Jesus kommt. Wir sind gefragt, unser Denken zu transformieren, unseren Lebensstil zu verändern, unsere Handlungen umzugestalten. Unsere Gefühle werden folgen. Laß uns die Kritik aufnehmen, die von dem Herrn selbst kommt, aktiv und voller Freude, um uns in der Art zu verändern, die er uns in Jesus zeigt.

(Roland Potthast) ... weitere Texte

jn_de_2012_12_15.txt · Last modified: 2017/06/18 16:55 by 127.0.0.1