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jn_de_2009_07_22

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Wie zum Glauben kommen? II ...

Mittwoch, 22. Juli 2009. Wie komme ich zum Glauben an Jesus? Wir nehmen uns einige Tage diese Woche um über diese Frage nachzudenken. Ich rede hier als seien Sie mein Freund. Wir sind irgendwie in eine Diskussion geraten. Worum geht es beim Glauben? Warum glaubst du? Wie komme ich zum Glauben? Das ist es was ich versuchen möchte. Ich möchte nach Wegen suchen zum Glauben zu kommen. Wie kann das geschehen?

Wir haben gestern über die Schwierigkeit zum Glauben zu kommen gesprochen? Welches können hier die Fragen sein? Als ich mit 14 Jahren bewußt zu fragen begann worauf mein Glaube basieren soll, hatte ich viele offene Fragen. Eine der Fragen war: warum soll ich glauben daß es Gott überhaupt gibt? Vielleicht ist die Welt leer, vielleicht gibt es nur was wir sehen oder anfassen können und die physikalische Welt dahinter. Vielleicht ist der Blick unserer Naturwissenschaft im wesentlichen vollständig - vielleicht sind alles Religionen auf dem falschen Gleis? Ich wußte damals einiges über den christlichen Glauben und wenig über andere Religionen. Aber was wenn all ihr Glaube eine Illusion ist? Was wenn Gott nicht existiert?

Natürlich war ich nicht der einzige, der diese Art von Fragen stellte. Wenn Sie in die Geschichte der Philosophie hineinsehen, finden sie jedes einzelne Argument irgendwo. Heute gibt es sehr aktive Menschen die einen kritischen Blick vorantreiben und es gibt viele Theologen die einen kritischen Blick haben. Was nun? Soll ich den Glauben aufgeben? Ich hatte den Punkt erreicht an dem ich sagen mußte: ich weiß es nicht! Ich weiß es wirklich nicht. Somit betrat ich eine philosophische Strömung die als “Agnostizismus” bekannt ist. Sie behauptet daß man nicht wissen kann ob Gott existiert und man sollte sich dementsprechend verhalten. In der Tat habe ich mich dieser Behauptung so nicht angeschlossen, ich hatte nur gesagt daß ich persönlich nicht weiß wie die Dinge sind.

Der Punkt an dem ich den naiven Glauben aufgegeben habe war für mich sehr wichtig. Nun war ich offen dafür zu erkunden was die Bibel sagt und was Jesus sagt. Aber ich brauchte viele Jahre um wirklich weiter zu kommen. Bis dahin lebte ich in einer Welt in der Gott weit weg war, obwohl ich immer noch die Hoffnung hatte, daß Gott da war, aber ich konnte das nicht erfassen. Nichts war klar, nichts war offen zugänglich.

Ich möchte etwas springen. Ich bin etwa zehn Jahre später zum Glauben gekommen. Es ist interessat das heute rückblickend zu beobachten. Ich war nicht fern von Gott. Aber ich war außerhalb des Glaubens. Die Hoffnung zum Glauben zu kommen ist nicht Glauben. Der Gedanke Gott könnte existieren ist nicht Glauben. Aber Gott ist extrem gut - er hat auf mich gewartet, daß ich zu dem Punkt komme an dem ich verstehen kann worum es ihm geht. Es ist nicht katastrophal wenn wir Probleme mit Gott haben. Es ist noch nicht einmal eine Katastrophe wenn wir Zeiten erfahren, wo wir im Dunkeln leben. Die Dinge können sich ändern - und wenn wir Gott fragen werden sie sich ändern! Gottes Perspektive ist eine langfristige und ewige Perspektive. [R.W.E.P., jesusnetwork.eu]

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jn_de_2009_07_22.txt · Last modified: 2017/06/18 16:55 by 127.0.0.1