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jn_de_2010_01_19

English Version | Wiki Start | Themen Kollektion ii

Ein anderer Blick auf Tod und Leben ...

Dienstag, 19. Jan 2010. Am Wochenende wurde ein Kollege von mir ausgeraubt. Jemand brach in sein Haus ein und nahm den neuen Laptop und einige andere Wertgegenstände. Am gleichen Wochenende kamen Diebe zu einem anderen Nachbarn und brachen um 4 Uhr morgens in sein Haus ein. Die Polizei jagde sie durch die Gärten der Nachbarschaft. Vor zwei Wochen wurden Kollegen von mir am hellen Tage auf einer Straße in Brüssel ausgeraubt. Es wurden Geldbörse und Pässe gestohlen. Die Räuber wurden einige Häuserblöcke weit verfolgt, konnten aber entkommen. Mein Büro wurde vor drei Monaten beraubt, man stahl meinen Laptop und eine ganze Reihe wichtiger Dokumente, Pässe und Kreditkarten. Wir können nicht sagen, die Räuberei oder Diebstahl wären ein antikes Phänomen. Sie sind heute sehr aktiv. Es scheint, als gäbe es Horden von Menschen, die nur herumlaufen und versuchen, alles zu stehlen was sie bekommen können. Willkommen im 21. Jahrhundert und der zivilisierten Welt!

Die Bibel hat eine besondere Sichtweise auf Dinge wie Räuberei oder Diebstahl. Sie nennt es “Tod”. Menschen die stehlen oder rauben, haben keinen Anteil am ewigen Gott. Sie kennen ihn nicht, seine Liebe, seine Vertrauenswürdigkeit, seine Güte, seine Hingabe und Sanftmut. Die Bibel nennt es “Leben”, wenn wir mit Gott durch den Heiligen Geist verbunden sind. Sie nennt es “Tod”, wenn wir nicht mit ihm in Beziehung stehen. Es gibt klare Anzeichen von “Tod sein in den Sünden”. Sachen zu nehmen, die anderen Menschen gehören, ist ein solches Zeichen des Todes.

Wir wissen, dass wir vom Tod zum Leben gekommen sind, denn wir lieben unsere Brüder. Jeder, der nicht liebt, bleibt im Tod. 15 Jeder der seinen Bruder haßt, ist ein Mörder, und ihr wißt dass kein Mörder ewiges Leben in sich hat.“ (1. Johannes 3, 14-15)

Es geht also nicht nur um Diebstahl oder Räuberei. Sogar unsere Ignoranz kann zeigen, wie fern wir sind von Gott. Wenn wir nur uns selbst sehen und nicht die anderen. Wenn wir nichts anderes tun als soviel für uns zu ergattern, wie wir können, aber nicht an ein sinniges Leben für unsere Mitmenschen denken - im Büro nebenan oder irgendwo auf dem Globus.

Natürlich ist da unser phyisches Leben und unser physischer Tod, der extrem wichtig für uns ist. Wir sind Lebewesen, die physisch sind und wir haben den starken Willen, zu überleben. Aber wir wissen auch, dass unser Leben auf der Erde beschränkt ist. Wir haben nur einige Jahre zu leben, einige Dinge zu gewinnen, am Ende wird alles weg sein und wir werden es unseren Kindern und Zeitgenossen überlassen. Aber es gibt mehr zu sagen zu Leben und Tod als dieses. Gott ist da, und er ist ewig. Er möchte, dass wir zu ihm kommen, dass wir an seinem ewigen Leben teilhaben. Er liebt uns sehr. Doch er liebt nicht die Sünde, Diebstahl, Ignoranz und Mord. Er möchte, dass wir zum Leben finden - zu dem Leben, welches von ihm kommt, welches ein Leben ist das über unsere physischen Grenzen hinausgeht. Es ist ein Leben der Liebe, des Vertrauens, der Hilfe und Verläßlichkeit. Komm zum Leben, komm zu ihm. Wir werden über diese Einladung noch weiter sprechen müssen … (R.W.E.P.) [JN Deutschland] [Bisherige Texte]

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jn_de_2010_01_19.txt · Last modified: 2017/06/18 16:55 by 127.0.0.1