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English Version | Wiki Start | Themen Kollektion iv

Suche nach Gerechtigkeit und Vertrauen ...

Montag, 15. Oktober 2012. Gestern waren die deutschen Nachrichten voller Artikel über die Doktorarbeit der Bundesbildungsministerin. Sie hatte ihren Doktor im Jahr 1980 erhalten, aber es ist kürzlich ein Sport einiger Leute geworden, nach Plagiaten zu suchen in Doktorarbeiten bekannter Politiker und anderer Menschen, die in der der Öffentlichkeit stehen. Einige anonyme Menschen denken Passagen gefunden zu haben, die nicht akzeptiert werden dürfen …

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Wem kannst du vertrauen? …

Der ganze Prozess um die Jagd nach Plagiaten heute ist extrem schwierig. Natürlich wollen wir für klare Authorenschaft kämpfen und gegen Plagiate! Aber! All die Artikel dieses Wochenendes berufen sich auf einen vertraulichen Bericht, der noch nicht einmal an die Person ausgeliefert wurde, um die es hier geht. In der politischen Welt der Zeitungsverlage (alle verhalten sich hier gleich!) werden Aussagen zitiert, welche den Rücktritt fordern, ohne dass auf eine Klärung der Dinge gewartet wird. Die Zeitungen und Journale behaupten, es ginge ihnen um Vertrauenswürdigkeit, aber sie nutzen unfaire Werkzeuge in diesem Prozess. Sie sind selbst überhaupt nicht vertrauenswürdig. Es scheint sich um eine Menge sehr gefährlicher Menschen zu handeln, die völlig vom Jagdinstinkt beherrscht wird - denen alle Mittel recht sind, um ihr Ziel zu zerstören.

Ich sehe hier noch eine andere Schwierigkeit. Die Kriterien, die genutzt werden, sind überhaupt nicht ausgewogen. Jeder kann heute einen Satz nehmen, etwas Ähnliches in einem alten Manuskript finden - manchmal in jenen, die einen Satz vorher oder danach zitiert werden, und Betrug behaupten. Du magst sagen, ich habe nicht genau hingesehen, aber ich habe mir viele dieser Anklagen angeschaut. Und ich erwarte in einer Doktorarbeit, dass viele Dinge zusammengefaßt werden und auf anderen Texten beruhen, die natürlich als Basis für die Zusammenfassung zitiert werden müssen. Dabei braucht man in der Regel Fachwissen, um beurteilen zu können was in dem Text vor sich geht, insbesondere wenn Zusammenfassungen und Rekapitulation durchgeführt werden.

Es wäre gut, wenn wir uns zumindest auf einen Grundlevel von Gerechtigkeit in unserem Staat, unseren Institutionen und unseren Medien verlassen könnten. In den westlichen Demokratien gibt es zumindest einige Balance und Unabhängigkeit der rechtlichen Institutionen. Aber manchmal sind da Entwicklungen, welche die Gerechtigkeit bedrohen … und die Lynchjustiz der modernen Medien scheint etwas zu sein, was sie derzeit bedroht.

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Gott ist vertrauenswürdig …

Wem kannst du vertrauen? Kannst du einer Zeitung vertrauen, die dich jederzeit mit einem Eimer voller anonymer Beleidigungen überschüttet? Vielleicht sagst du, dass sei Teil der Politik und man muß in der Lage sein, mit solcher Art von Öffentlichkeit zu leben. Ja, so scheint es zu sein in unsere Medienwelt. Aber ist das gut? Nein, das ist es nicht.

Wer ist vertrauenswürdig? All die politischen Freunde? Sie haben Angst, in die Probleme hinein gezogen zu werden. Sie haben Angst, auch Negativschlagzeilen zu bekommen.

Ich kenne nur eine Person, die völlig ehrlich und völlig vertrauenswürdig ist, gleichzeitig. Es ist der ewige Herr, der lebendige Gott. Der Vater von Christus Jesus, Vater, Sohn und heiliger Geist. Sie wissen, wo wir versagen. Sie wissen, wo wir es absichtlich taten, wo wir wußten, was wir taten, und sie wissen wo wir ohne Wissen und Einsicht versagt haben. Sie wissen, aber sie halten uns dennoch und vergeben uns und geben uns Verantwortung. Sie möchten, dass wir verändert werden, transformiert werden, und weitergehen - es ist eine Einladung zum Leben, zu ewigem Leben! (Roland Potthast) ... weitere Texte

jn_de_2012_10_15.txt · Last modified: 2017/06/18 16:55 by 127.0.0.1