Was ist deine Wahl? ...

Dienstag, 17. Sept 2013. Treff deine Wahl! Nicht nur bei allgemeinen Wahlen haben wir die Wahl. Wir wählen jeden Tag. Wir wählen, wie wir den Tag beginnen. Wir wählen, was wir essen wollen. Wir wählen, was wir sagen. Und manchmal treffen wir auch größere Wahlentscheidungen: welchen Beruf wir wählen, wo wir hinziehen, welche Ausbildung wir beginnen oder beenden und vieles mehr …! Heute hören wir über wichtige Entscheidungen, die Abraham traf - und die Art, wie er wählt, ist ziemlich faszinierend:

Wähle Weise! …

1 So zog Abram herauf aus Ägypten mit seiner Frau und mit allem, was er hatte, und Lot auch mit ihm ins Südland. 2 Abram aber war sehr reich an Vieh, Silber und Gold. 3 Und er zog immer weiter vom Südland bis nach Bethel, an die Stätte, wo zuerst sein Zelt war, zwischen Bethel und Ai, 4 eben an den Ort, wo er früher den Altar errichtet hatte. Dort rief er den Namen des HERRN an.

5 Lot aber, der mit Abram zog, hatte auch Schafe und Rinder und Zelte. 6 Und das Land konnte es nicht ertragen, dass sie beieinander wohnten; denn ihre Habe war groß und sie konnten nicht beieinander wohnen. 7 Und es war immer Zank zwischen den Hirten von Abrams Vieh und den Hirten von Lots Vieh. Es wohnten auch zu der Zeit die Kanaaniter und Perisiter im Lande.

8 Da sprach Abram zu Lot: Lass doch nicht Zank sein zwischen mir und dir und zwischen meinen und deinen Hirten; denn wir sind Brüder. 9 Steht dir nicht alles Land offen? Trenne dich doch von mir! Willst du zur Linken, so will ich zur Rechten, oder willst du zur Rechten, so will ich zur Linken.

10 Da hob Lot seine Augen auf und besah die ganze Gegend am Jordan. Denn ehe der HERR Sodom und Gomorra vernichtete, war sie wasserreich, bis man nach Zoar kommt, wie der Garten des HERRN, gleichwie Ägyptenland. 11 Da erwählte sich Lot die ganze Gegend am Jordan und zog nach Osten. Also trennte sich ein Bruder von dem andern, 12 sodass Abram wohnte im Lande Kanaan und Lot in den Städten am unteren Jordan. Und Lot zog mit seinen Zelten bis nach Sodom. (Genesis 13

Die Wahl von Glaube und Frieden …

Es ist Abraham's Wahl, an den Herrn zu glauben. Wir hören, dass er den Namen des Herrn anrief. Abraham geht weiter im Glauben. Er glaubte schon früher. Er kam in dieses Land mit dem herrn. Er mußte sich mit Schwierigkeiten auseinandersetzen - wir haben über die Hungersnot gehört, und über seinen Weg nach Ägypten. Aber er blieb im Glauben und kehrte zum Glauben zurück! Nun lebt er im Glauben, und das beeinflußt seine Wahlentscheidungen.

Zweitens, ist da ein Konflikt mit Lot und seinen Männern. Und Abraham wählt, den Konflikt zu lösen, sich zu trennen und Lot die Wahl zu lassen. Abraham wählt den Frieden!

Nun wählt auch Lot. Und seine Kriterien kommen nicht aus dem Glauben, sondern er sieht nur die attraktive Landschaft und die fruchtbaren Täler. Somit wählt Lot nach rein weltlichen Kriterien. Und Abraham akzeptiert diese Wahl und nimmt, was Lot ihm läßt. Das ist auch eine starke Wahl, zu nehmen was übrig bleibt!

Die Augen des Glaubens sehen mehr als weltliche Augen. Das Herz voller Glaube trifft eine bessere Wahl als ein Herz, welches sich nur nach gutem Leben sehnt. Abraham hat solch ein Herz voller Glaube, und er glaubt dass was immer ihm gegeben wird, wird der Herr mit ihm sein und ihm helfen, zurecht zu kommen. Was mehr könnte man hoffen? Was für eine Wahl!

(Roland Potthast) ... weitere Texte