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English Version | Wiki Start | Themen Kollektion vii

Glaube III - Kleiner Glaube ...

Donnerstag, 13. August 2015. Hast du Glauben? Die Frage ist eine gute Frage. Was für eine Art von Glauben hast du? Wie tief ist dein Glaube? Wie vertraust du? Das Neue Testament berichtet von einem Ereignis, als Jesus den Glauben seiner Jünger kommentiert … das ist eine wirklich gute Geschichte! Schau mal hinein …

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Glaube wie ein Senfkorn …

14 Als sie zu der Menschenmenge zurückgekehrt waren, kam ein Mann zu Jesus, fiel vor ihm nieder 15 und sagte: “Herr, hab Erbarmen mit meinem Sohn! Er leidet unter schweren Anfällen. Oft stürzt er dabei sogar ins Feuer oder ins Wasser. 16 Ich habe ihn zu deinen Jüngern gebracht, aber sie konnten ihm nicht helfen.” 17 Jesus rief: “Warum vertraut ihr Gott so wenig? Warum hört ihr nicht auf ihn? [Luther Übersetzung: Ungläubiges und verdrehtes Geschlecht] Wie lange muss ich noch bei euch sein und euch ertragen? Bringt das Kind her zu mir!” 18 Jesus bedrohte den bösen Geist. Sofort ließ er von dem Kranken ab, und der Junge war wieder gesund. 19 Als sie später unter sich waren, fragten die Jünger Jesus: “Weshalb konnten wir diesen Dämon nicht austreiben?” 20 “Weil ihr nicht wirklich glaubt”, antwortete Jesus. “Wenn euer Glaube nur so groß wäre wie ein Senfkorn, könntet ihr zu diesem Berg sagen: 'Rücke von hier dorthin!', und es würde geschehen. Nichts wäre euch unmöglich! 21 Solche Geister können nur durch Gebet und Fasten vertrieben werden.1” (Matthäus 17, 14-20)

Eine interessante Sache ist dass Jesus den Glauben seiner eigenen Jünger in ziemlich starker Weise kommentiert: ungläubige und verdrehte Generation. Sind das nicht die Menschen, die alles hinter sich gelassen haben, um mit Jesus zu sein? Und doch nennt er ihren Glauben “Kleinglauben”, er nennt sie sogar “ungläubig” und “verdreht”.

Ich muss sagen: ich kann mich 100% mit den Jüngern Jesu identifizieren. Das ist auch genau meine eigene Erfahrung: ich kann nicht die Wunder durchführen, die Jesus tat. Ja, wie bei den Jüngern geschehen manchmal Wunder, aber meistens fühle ich mich schwach und machtlos so wie sie sich hier gefühlt haben müssen. Der Glaube, den Jesus hat, erscheint mir zu wunderbar für mich selbst.

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Wie weitergehen? …

Wie entwickelt sich dein Glaube? Glaube ist mehr, als nur zu sagen: ok, ich glaube. Er ist eine lebenslange Pilgerreise, ein ganzes Leben! Glaube bedeutet, dass ich beginne, von ihm zu lernen, wahres Leben zu lernen. Und ich fühle mic so, als hätte ich noch viel zu lernen. Nach Jahren des Lebens mit dem Herrn fühle ich mich so, als sei ich noch ganz im Anfang einer fantastischen Geschichte, am Anfang eines ewigen Abenteuers!

Unser Glaube so wie er ist braucht nicht zu bleiben wie er ist. Wir sind eingeladen, ihm zu glauben, und wenn wir das tun, dann wächst unser Glaube. Alle Briefe des Neuen Testaments sind Glaubenstraining. Die Apostel schreiben über den Glauben, über das Leben im Glauben. Die Kirche selbst soll ein Glaubens-Trainings-Camp sein, nichts weniger. Glaube ist das Herz der Christenheit, jener Glaube der ihm vertraut, seiner Liebe, seiner Wahrheit und seinen Verheißungen.

Glaube bedeutet, loszulassen und ihm zu vertrauen. Glaube bedeutet Risiko, denn er meint nicht Kontrolle sondern Vertrauen. Glaube bedeutet Liebe, denn diese ist sein höchstes Gebot. Glaube bedeutet Wahrheit und Verläßlichkeit. Er bedeutet Vergebung. Er bedeutet einen Neuanfang, der immer und immer wieder kommen kann. Jesus selbst gibt uns weitreichende Verheißungen, die mit einem Glauben verbunden sind, der so klein wie ein Senfkorn ist. Was sonst sollte uns ermutigen, den Glauben zu suchen, den Glauben zu riskieeren und ihm zu vertrauen? Gott ist gut! (RWEP) ... weitere Texte

jn_de_2015_08_13.txt · Last modified: 2017/06/18 16:55 by 127.0.0.1