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Ein grummeliger Morgen ...

Montag, 18. Februar 2013. Ich hatte heute einen sehr grummeligen Morgen. Als ich zur Arbeit fuhr, da habe ich mich überhaupt nicht fröhlich gefühlt. Im Gegenteil: ich war brummig. Und gleichzeitig hatte ich dieses Lied im Kopf: freu dich, denn der Herr ist Herr.

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Grummelig …

Ich habe versucht, Gründe zu finden warum ich so grummelig war heute Morgen. Ein Grund, der mir bewußt wurde: mein Arbeitgeber unterstützt seine Leute nur zum Teil, die Ziele zu erreichen, die gesetzt sind. Es ist eine Widersprüchlichkeit des öffentlichen Dienstes: nach Effektivität und schlanken Dienstleistungen zu suchen - aber gleichzeitig seine Angestellten mit ineffektiven Regeln und Prozeduren zu überschütten.

Es ist eine interessante Herausforderung für Führungskräfte, immer wieder: mit widersprüchlichen Regeln und Zielen zu leben. Ich bin herausgefordert, denn ich bin in einer Position, wo ich Regeln setze und leite und führe. Auf der anderen Seite ist es mir nicht erlaubt, voll zu führen, sondern ich bin in einem Korsett, das überhaupt nicht rational ist.

Aber wichtig ist auch: die Dinge sind nicht so schlecht, wie sie manchmal scheinen. Wir haben Möglichkeiten, unsere Arbeit zu tun, und zu den sozialen Vorgängen in guter Weise beizutragen. Es ist da ein Raum für Freiheit, wo wir uns engagieren können und Kreativität einsetzen können!

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Freude …

Ich hatte heute eine gute Portion von Freude. In all den Herausforderungen habe ich meine Freude gefunden. Ich habe es geschafft, das Gute in meiner Situation zu sehen, auch wenn da die Herausforderungen und Beschränkungen waren. Ich habe gemerkt, wie gut ich vorbereitet bin, an den Herausforderungen zu arbeiten. Ich habe genug Erfahrung und Momentum, um Dinge zu lösen. Ich habe genug Reichweite und Abdeckung, um die Menschen zu erreichen, die ich erreichen muß - auf nationaler und internationaler Ebene.

Ich sehe meine Freude als eine Freude, die mit dem Glauben verbunden ist. Nur durch den Glauben kann ich mich vorwärts bewegen und an Gottes Hilfe glauben. Nur durch den Glauben kann ich auf der Spur bleiben. Nur durch den Glauben kann ich darauf setzen, dass die Dinge sich auflösen. Glaube kann so viel Macht haben, Tag für Tag. Glaube kann helfen, durchzuhalten, weiter zu gehen, die Freude zu fühlen, die nur langsam steigt. Freude wird seinen Sieg haben, die Freude der Reinheit und Wahrheit!

Freude braucht Raum, um zu wachsen. Ich habe diesen Raum heute gespürt, auch heute Morgen, als ich noch grummelig war. Freude war da, gleichzeitig. Sie kam, als ich noch grummelig war. Und sie blieb. Hab Dank, Herr! (Roland Potthast) ... weitere Texte

jn_de_2013_02_18.txt · Last modified: 2017/06/18 16:55 by 127.0.0.1